Meine Motviation Politik zu machen
Den erarbeiteten Reichtum eignen sich nur wenige an. Seit 2000 wurde der Anteil der Löhne und Gehälter der arbeitenden Menschen am gesamten Volkseinkommen drastisch gesenkt. Während die Einkommen aus Vermögen und Unternehmertätigkeit um 30 Prozent gewachsen sind, haben die Einkommen aus Arbeit nur um drei Prozent zugelegt. Die abhängig Beschäftigten werden nicht einmal mehr an dem Zuwachs von Produktivität beteiligt, den sie selbst erschaffen. Manager von Großkonzernen und Banken hingegen erhalten das zwei- oder dreihundertfache dessen, was ihre Beschäftigten erhalten.
Die Entwertung von Arbeit überwinden
Diese Entwertung der Arbeit kann nur beendet werden, wenn es einer starken gesellschaftlichen Bewegung gelingt, den Finanzmarktkapitalismus zu überwinden. Die Mittel dazu sind vorhanden. Obszöner Reichtum kann durch Steuern auf große Vermögen und Erbschaften für soziale Zwecke genutzt werden. Mit einer Steuer auf Transaktionen an den Finanzmärkten kann ausschließlich spekulativen Geschäften ein Riegel vorgeschoben werden. Die Hinterziehung von Steuern in jeder Form muss entschieden bekämpft werden. Der Mindestlohn muss erhöht und die Leiharbeit verboten werden. Der weltweite Handel muss so geregelt werden, dass er nicht internationalen Konzernen, sondern den Menschen in den Ländern des globalen Südens nutzt.
Menschen vor Profite
Ohne eine solche grundlegende Veränderung der weltweit herrschenden Politik und Produktion wird es keine soziale Sicherheit geben. Die Wirtschaft muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Wir brauchen sichere und menschenwürdige Arbeitsplätze. Und wir brauchen eine Produktion, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht zerstört. Das muss Vorrang haben vor Profit und steigenden Börsenkursen. Dafür setze ich mich im Deutschen Bundestag ein.